Vonovia: Abwertung im 2. Halbjahr auf 4,2 % verlangsamt

Vonovia hat seine Erlöse in der Wohnungsvermietung im vergangenen Jahr um 2,1 % auf 3,25 Mrd. Euro gesteigert. Wegen der Zinsentwicklung sank der operative Gewinn (Group FFO) hingegen um 9,1 % auf 1,85 Mrd. Euro, was im Rahmen der Prognose liegt. Nach einer Abwertung des Portfolios aus 546.000 Wohnungen im 1. Halbjahr um 6,6 % folgte eine etwas geringere Abschreibung um 4,2 % zum Jahresende. In Summe sinkt der Verkehrswert des Immobilienbestands um 11,4 % auf rd. 84 Mrd. Euro. Wegen der Immobilienabwertung schreibt der Konzern unterm Strich einen Verlust von 6,8 Mrd. Euro. Der Verschuldungsgrad (LTV) stieg von 45,1 auf 47,3 % und liegt damit oberhalb des Zielkorridors von 40 bis 45 %. Den Aktionären soll eine Dividende von 90 Cent je Aktie, 6 % mehr als im Vorjahr, ausgeschüttet werden. Künftig soll die Dividende nicht mehr an den FFO, sondern am das bereinigte Vorsteuerergebnis sowie die überschüssige Liquidität aus dem operativen Cash-Flow geknüpft werden, um eine "stabile Innenfinanzierung des rentierlichen Investitionsprogramms" zu ermöglichen.

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