„Der Wohnungsbau ist eine Achillesferse der Wirtschaft“

Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft forderten mehr Geld für den Wohnungsneunbau, Ampel-Politiker erklärten, dass es dies nicht geben wird. So lässt sich das Szenario des "15. Wohnungsbautags" gestern in Berlin zusammenfassen. Dauersubventionen seien der falsche Weg, sagte Bauministerin Geywitz. Der frei finanzierte Wohnungsbau müsse sich selbst tragen, "sonst schaffen wir es nicht, die Zahl der Wohnungen deutlich zu steigern". Seit anderthalb Jahren klagt die Branche, dass Wohnungsbau nicht mehr rentabel sei. Doch nun ist laut einer Studie der Arge Kiel "der Kipppunkt" überschritten, der Wohnraumbedarf lasse sich langfristig nicht mehr decken. Laut DIW Berlin bedeutet der 2024 erwartete Wohnungsbaurückgang um 5,4 % ein Steuerminus von 5 Mrd. Euro, dies sei "eine Achillesferse der deutschen Wirtschaft". Geywitz versprach, das Bauen einfacher und schneller zu machen. Wirtschaftsminister Habeck will sich zumindest für eine Fristverlängerung für bereits bewilligte KfW-Fördermittel auf 60 Monate einsetzen.

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