Accentro wertet um 50 bis 60 Mio. Euro ab

Der Wohnungsprivatisierer Accentro muss seine Immobilien signifikant abwerten. Wie das Unternehmen mitteilt, liegt der Abwertungsbedarf in der Größenordnung von 50 bis 60 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 ergibt sich voraussichtlich ein Umsatzrückgang auf einen Wert im höheren zweistelligen Millionenbereich und ein negatives Konzern-Ebit im höheren zweistelligen Millionenbereich. Ein testierter Konzernjahresabschluss liegt noch nicht vor. Die Abwertungen wirken sich auch auf die Anleihen 2020/2026 und 2021/2029 aus. Die darin jeweils festgesetzte Beschränkung für Netto-Verbindlichkeiten kann voraussichtlich nicht eingehalten werden, was jeweils ein Kündigungsrecht begründet. Der Vorstand will kurzfristig mit den Anleihegläubigern verhandeln. Für die Anleihe 2020/2026 hatten die Gläubiger erst Ende 2023 Aufschub für Teilrückzahlungen gewährt.

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