D.i.i.: Insolvenz für Fonds mit Wiesbadener Viktoria-Viertel

Die Deutsche Invest Immobilien (d.i.i.) schickt ihren Neubau-Fonds "14. GmbH & Co. Geschlossene Investment-KG" in die Insolvenz. Zunächst wurde für die Objektgesellschaft des Neubauprojekts "Viktoria Viertel" in Wiesbaden ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht Frankfurt/Main eingereicht. Insolvenzanträge für die vier weiteren Objektgesellschaften und die Fondsgesellschaft selbst werden folgen. Damit sollen die Verfahren beim Amtsgericht Frankfurt gebündelt werden. Die Projekte seien von den branchenüblichen Schwierigkeiten der vergangenen Jahre betroffen und zudem überwiegend frei finanziert, teilte d.i.i. mit. Für ein erfolgreiches Sanierungskonzept hätte ein erheblicher Bedarf an neuem Eigenkapital bestanden, das bei den Investoren des Fonds 14 nicht in ausreichender Höhe eingeworben werden konnte. Die Holdinggesellschaft d.i.i. AG und einige ihrer Tochtergesellschaften hatten im März einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Die vorläufige Insolvenzverwalterin Romy Metzger von der Kanzlei SGP Schneider Geiwitz versucht derzeit, weitere d.i.i.-Fonds in angespannter Liquiditätssituation langfristig zu stabilisieren.

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