Taxonomie bringt Vorteile, überfordert aber viele

Immobilienprofis sehen in der Taxonomie der europäischen Union einige Vorteile, fühlen sich mehrheitlich aber überfordert von der Geschwindigkeit und Masse an Regularien. Zudem fehlen den teils guten Ideen zu Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft die passenden Umsetzungsforderungen. Wunsch und Wirklichkeit klaffen bei den ESG-Aktivitäten oft noch auseinander, so ein Fazit der aktuellen ESG-Umfrage von EY Real Estate. Ernüchternd sind auch die aktuellen Taxonomiequoten der Portfolios der Befragten. Die liegen bei knapp über der Hälfte noch unter 20 %. Bis in sechs Jahren streben knapp drei Viertel Taxonomiequoten von mehr als 40 % an. Dabei soll besonders KI helfen. Der CO2-Preis biete mit derzeit bis zu 65 Euro/t keine ausreichende Lenkungswirkung zur flächendeckenden Gebäudetransformation, so ein weiteres Ergebnis. Immerhin 50 % der Befragten sehen bessere Finanzierungskonditionen und höhere Verkehrswerte bei taxonomiekonformen Gebäuden.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.