VdP-Index: Preisrückgang für Gewerbe verlangsamt, aber nicht am Ende

Die Immobilienkaufpreise in Deutschland lagen im 1. Quartal um 0,3 % unter dem des Vorquartals und um 5,3 % unter dem Vorjahresniveau. Das ergibt der Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (VdP), der auf echten Transaktionsdaten der Mitgliedsunternehmen beruht. Bei den Preisen für Gewerbeimmobilien war mit -9,6 % im Jahresvergleich eine deutlich stärkere Preisanpassung als bei Wohnimmobilien (-4,3 %) festzustellen. Seit dem Höchststand Mitte 2022 sanken die Gewerbeimmobilienpreise um 17,2 %. Die Veränderung zum Abschlussquartal 2023 betrug allerdings nur noch geringe -0,8 % (Büroimmobilien: -0,6 %, Einzelhandelsimmobilien: -1,5 %). Die nachlassende Abwärtsdynamik dürfe aufgrund des geringen Transaktionsgeschehens jedoch nicht überinterpretiert werden, schränkt der Verband ein. Für Gewerbeimmobilien zeichne sich noch keine Bodenbildung ab – anders als bei Wohnimmobilien. Die Anspannung auf dem Gewerbeimmobilienmarkt werde voraussichtlich das gesamte Jahr andauern. Erst ab 2025 sei eine Entspannung zu erwarten.

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