Patrizia erwirbt 21.000 LBBW-Wohnungen für 1,4 Mrd. Euro

Ein Konsortium um Patrizia Immobilien hat das Rennen um Wohnungen der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) gemacht. Für 1,435 Mrd. Euro übernimmt Patrizia die LBBW Immobilien GmbH mit ihren 21.000 Wohnungen und der WEG Verwaltung, die 17.000 Wohnungen für Dritte verwaltet. Zum Käuferkonsortium zählen fünf inländische Versicherungen, darunter die LVM Versicherung, mit einem Anteil von zusammen rd. 40 %, zwei ausländische Pensionsfonds (30 %), drei deutsche Versorgungswerke bzw. Pensionskassen (25 %) Patrizia selbst (2 %) sowie eine Sparkasse aus Baden-Württemberg (3 %). Die LBBW erfüllt mit dem Verkauf der Wohnungen eine Auflage der EU-Kommission. Nach einem monatelangen Bieterwettstreit hat sich die Käufergruppe gegen ein Konsortium um die Stadt Stuttgart und die Stuttgarter GWG-Gruppe durchgesetzt. Das Konsortium hat der Stadt Stuttgart angeboten, sich mit bis zu 10 % am Konsortium zu beteiligen, teilt die LBBW mit. Der Verkauf an Patrizia steht noch unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Kartellbehörden. Patrizia hat angekündigt, jährlich 25 Mio. Euro in den Bestand zu investieren. Mieterschutzklauseln sehen u.a. vor, dass die freien Mieten in den nächsten fünf Jahren lediglich um 3 % plus Inflationsrate angehoben werden dürfen.

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