Bilfinger baut 1.250 Verwaltungsstellen ab

Bilfinger streicht in den nächsten zwei Jahren 1.250 seiner weltweit rund 9.000 Verwaltungsstellen. Zudem wird die Konzernstruktur radikal umgebaut. Bilfinger-Chef Roland Koch will damit viel Geld sparen und „die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern“. Wie der Konzern mitteilt, werden die nicht operativen Teilkonzernholdings zum 1. Januar 2014 in die Bilfinger SE integriert. Das operative Geschäft ist künftig auf 14 Divisionen verteilt, die jeweils direkt an den Vorstand berichten. Damit sollen die heterogenen Strukturen, die durch zahlreiche Übernahmen in den vergangenen Jahren entstanden sind, vereinheitlicht werden. Von dem Stellenabbau verspricht sich Bilfinger ab 2015 jährliche Einsparungen an Personalkosten von 80 bis 90 Mio. Euro sowie an Sachkosten in mittlerer zweistelliger Millionenhöhe.  Wie Bilfinger weiter mitteilt, wird Thomas Töpfer, seit 2009 Vorstandsmitglied, den Konzern zum 31. Oktober verlassen. Neu in den Vorstand wurde mit sofortiger Wirkung Pieter Koolen (57) berufen.

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