Commerzbank kommt beim Abbau von Immobilienkrediten mächtig voran

Die Commerzbank hat im 1. Halbjahr ihre gewerblichen Immobilienkredite im großen Stil zurückgefahren. Auf der Bilanz ist das Finanzierungsvolumen, das im Wesentlichen auf die frühere Eurohypo zurückgeht, seit Jahresende um 31 % auf 24 Mrd. Euro geschrumpft. Im Vergleich zum 2. Quartal 2013 ist das Kreditbuch nun sogar um 49 % leichter. Der Grund sind vor allem die schon vermeldeten Paketverkäufe in Spanien, Japan und Portugal mit einem Nennwert von 5,1 Mrd. Euro. In Deutschland verkleinerte sich das gewerbliche Immobilienportfolio seit Jahresende von 15 auf 12 Mrd. Euro. Die Risikovorsorge des Geschäftsbereichs Commercial Real Estate, in den vergangenen Jahren eines der Sorgenkinder im Konzern, setzte im 1. Halbjahr unterm Strich sogar 10 Mio. Euro frei. Der weitere Abbau des Immobilienkreditportfolios soll nun noch schneller als geplant weitergehen: Bis Ende 2016 sollen von derzeit 24 Mrd. Euro Immobilienkrediten und 13 Mrd. Euro Schiffsfinanzierungen nur 20 Mrd. Euro übrigbleiben.

TD Morning News abonnieren

Melden Sie sich für die TD Morning News an und erhalten Sie täglich einen kostenlosen  Auszug aus unseren Branchennachrichten.