Bilfinger: Gewinn sinkt im 1. Halbjahr um 19 %

Bei Bilfinger hat sich im 1. Halbjahr das Ebita nahezu halbiert (von 150 auf 80 Mio. Euro). Ein wichtiger Grund dafür waren hohe Einmalkosten für Effizienzsteigerungsprogramme. Bereinigt darum betrug der Rückgang noch 26 % (auf 111 Mio. Euro). Das Konzernergebnis sank um 19 % auf 55 Mio. Euro, die fortzuführenden Aktivitäten allein – Bilfinger trennt sich gerade von großen Teilen des Baugeschäfts – brachen allerdings von 70 auf 33 Mio. Euro ein. Probleme macht Bilfinger eine Flaute in der Geschäftssparte „Power“, wo der ausbleibende Kraftwerksbau und ein Projekt in Südafrika das Ebita um 60 % auf 24 Mio. Euro drückten. Auch die Sparte „Industrial“ schwächelte (-13 %), während „Building & Facility“ deutlich zulegte (+28 % auf 41 Mio. Euro). Dass der Konzern die Ergebnisprognose deutlich zurückfährt (auf 205 bis 220 Mio. Euro nach Steuern), hatte das Unternehmen kürzlich bereits in einer Gewinnwarnung mitgeteilt, die dem bisherigen Chef Roland Koch bekanntlich den Job kostete.

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