Bilfinger: Energiemärkte zwingen zur Gewinnwarnung Nummer 3

Mit zwei Gewinnwarnungen in Folge und der Ablösung von Roland Koch hat Bilfinger die Talsohle noch nicht durchschritten: Gestern Nacht meldete der Bau- und Dienstleistungskonzern, dass die Gewinnerwartungen abermals heruntergeschraubt werden müssen. Es wird jetzt mit einem bereinigten Ebita aus fortzuführenden Aktivitäten von 270 Mio. Euro (letzte Gewinnwarnung: 340 bis 360 Mio. Euro, Vorjahr: 419 Mio. Euro) und einem bereinigten Konzernergebnis von 160 (zuletzt: 205 bis 220, Vorjahr: 255) Mio. Euro gerechnet. Im Geschäftsfeld Industrial könnten die getroffenen Maßnahmen zur Neuorganisation ihre volle Wirkung erst im Geschäftsjahr 2015 entfalten, heißt es zur Begründung. Hinzu komme die angespannte Marktsituation in den Bereichen Energie sowie Öl und Gas in Europa. In der Kraftwerkssparte („Power“) müsse wegen mangelnder Auslastung und des niedrigen Preisniveaus die Ergebniserwartung nochmals deutlich zurückgenommen werden. Die bisherigen Erwartungen im Geschäftsfeld Building and Facility werden indes bestätigt.

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