IVG behält Squaire wegen geringer Angebote und günstiger Refi

IVG hat den Verkaufsprozess für The Squaire gestoppt. Das Unternehmen nennt drei Gründe für die Entscheidung: Mit der Bank of America Merrill Lynch wurde eine fünfjährige Refinanzierung über 470 Mio. Euro für den Hotel- und Geschäftskomplex zu günstigen Konditionen abgeschlossen. Das Frankfurter Objekt sei nun rentabler als das übrige Unternehmensportfolio, heißt es. Zum zweiten waren die Kaufangebote für das Squaire, das aktuell zu 20 % leer steht, nicht hoch genug. Im September war zu hören, dass die IVG mindestens 700 Mio. Euro erzielen wollte. Im Geschäftsbericht 2013 bewertete IVG die Immobilie mit 739 Mio. Euro. Auf den Verkaufserlös ist das Unternehmen aber wegen seiner inzwischen gestärkten Eigenkapitalbasis offenbar nicht mehr angewiesen, was der dritte Grund ist. Die Bonner wollen die Großimmobilie nun im eigenen Bestand halten. Die spätere Einbringung in einen Spezialfonds ist möglich, jedoch ist noch nichts beschlossen.

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