Gagfah steigert FFO um 47 % – dennoch Verlust wegen hoher Steuern

Dank gestiegener Mieteinnahmen und wesentlich reduzierter Zinskosten hat Gagfah in ihrem letzten Geschäftsjahr als eigenständiges Unternehmen den operativen Gewinn (FFO ohne Verkäufe) um 47 % auf 189,9 Mio. Euro gesteigert. Die Nettokaltmiete erhöhte sich um 2,7 % (Like-for-like: 2,6 %) auf 5,35 Euro/m²; die Leerstandsquote im Gesamtportfolio nahm um 0,7 Prozentpunkte auf 3,4 % ab. Je Aktie beträgt der FFO 88 Cent; davon werden, wie schon im August angekündigt, 35 Cent ausgeschüttet. Damit zahlt das Unternehmen, das demnächst im Konzern der Deutschen Annington aufgeht, zum ersten Mal seit 2010 eine Dividende. Trotz der guten operativen Zahlen steht unterm Strich ein Verlust: Das Netto-Ergebnis drehte von +3,3 auf -16,9 Mio. Euro. Hauptursache ist, dass sich die Steuerzahlung von 45 Mio. auf 125 Mio. Euro fast verdreifachte.

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