pbb: Gewinn bricht wegen Wertberichtigungen ein

Kurz nach Beginn des Verkaufsprozesses verhagelt der pbb die drohende Pleite der ehemaligen Hypo Alpe Adria die Geschäftszahlen. Die Pfandbriefbank muss Wertkorrekturen auf ihr 395 Mio. Euro schweres Forderungspaket an die Hypo-Nachfolgerin Heta Asset Resolutions von 120 Mio. Euro vornehmen. Nötig wird dies, weil die österreichische Finanzaufsicht die Rückzahlung von Anleihen der staatlichen Hypo-Abbaubank gestoppt hat. Das Ergebnis der pbb wird dadurch von 174 auf 54 Mio. Euro geschmälert. Im Vorjahr hatte die Bank inklusive Sondereffekten 165 Mio. Euro verdient. Der Zinsüberschuss legte 2014 um 32 % auf 421 Mio. Euro zu. Das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung stieg von 7,0 auf 9,0 Mrd. Euro, einschließlich Verlängerungen von 2,1 Mrd. Euro. Die pbb kündigte an, alle juristischen Mittel gegen die Hypo-Nachfolgerin auszuschöpfen. Unklar ist, ob der österreichische Staat dem Bundesland Kärnten, das Ausfallbürgschaften übernommen hat, beistehen wird.

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