Projekt-Studie: Im Süden wird häufiger spekulativ gebaut

Die Mehrzahl der Mietverträge in Projektentwicklungen wird erst nach Beendigung der Bauarbeiten abgeschlossen. Das vermietete Flächenvolumen ist aber mit rd. 70 % in der Projektphase am größten, zumindest in Berlin, Düsseldorf und Frankfurt. In München und Stuttgart dagegen wurden nur rd. 30 % der Flächen vor Baubeginn vermietet. Zu diesen Ergebnissen kam eine Untersuchung von Colliers International, für die 257 Büroprojekte in diesen Städten mit Fertigstellung zwischen 2008 und 2014 und jeweils mehr als 5.000 m² berücksichtigt wurden. München und Stuttgart hatten über den gesamten Zeitraum hinweg die niedrigste Leerstandsquote, weshalb spekulative Entwicklungen höhere Erfolgsaussichten versprachen, so Colliers. Insgesamt wurden in den untersuchten Projekten 1.175 Verträge über 2,7 Mio. m² abgeschlossen. Die wenigsten, aber jeweils auch größten Abschlüsse (189 mit 1,5 Mio. m²) gab es in der Projektphase. Während der Bauphase waren es 231 Abschlüsse mit 484.000 m² und nach der Fertigstellung 753 Verträge mit 732.000 m².

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