Europas Banken weiten Immobilienfinanzierung aus

Rund 90 % der europäischen Banken haben ihre gewerbliche Immobilienfinanzierung im Vergleich zum Vorjahr konstant gehalten oder ausgeweitet. So das Ergebnis einer KPMG-Umfrage unter mehr als 90 Banken in 21 Ländern, wobei allerdings Frankreich nicht inbegriffen ist. Den höchsten Anteil ausfallgefährdeter Immobilienkredite in den Bankenportfolios gibt es in Spanien. Dort droht nach Aussage der Banken die Hälfte aller Kredite auszufallen, ein Drittel gelten sogar als „ernsthaft gefährdet“. Immerhin rechnen die Befragten damit, 60 % dieser Problemkredite durch Restrukturierungen erfolgreich managen zu können. Hoch ist der Anteil gefährdeter Immobilienfinanzierungen auch in der Slowakei (27 %), den Niederlanden (18 %) sowie Großbritannien und Italien (jeweils 15 %). In Deutschland sind es nur 6 %, davon die Hälfte „ernsthaft gefährdet“. Auch hier werden knapp 60 % der Problemfälle als restrukturierbar erachtet.

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