FDR greift nach 350-Mio.-Wohnportfolio in Berlin

Der französische Fonds Foncière des Régions (FDR) will über seine deutsche Tochtergesellschaft Immeo 2.735 Wohnungen in Berlin im Gesamtwert von 348 Mio. Euro erwerben. Das Portfolio gehört der an der Kopenhagener Börse notierten Gesellschaft Berlin IV A/S, von deren Aktien FDR bisher 5,2 % besitzt. Nun bietet FDR um weitere Anteile, um auf mehr als 90 % zu kommen. Man erwartet, vor Jahresende dieses Ziel zu erreichen, zumal man bereits indirekt Zugriff auf über 50 % der Stimmrechte hat. Rund 70 % der 135 Wohnhäuser sind vor 1918 errichtet. Die Objekte verteilen sich hauptsächlich auf Berlin-Mitte (19 %), Tempelhof-Schöneberg (14 %), Neukölln (15 %), Charlottenburg-Wilmersdorf (12 %) und Friedrichshain-Kreuzberg (12 %). Das Portfolio wirft eine Jahresmiete von 16 Mio. Euro ab. Über 30 % der Wohnungen sollen ab 2017 privatisiert werden; dabei rechnet sich FDR angesichts der derzeitigen Bewertung von 1.790 Euro/m² eine Gewinnmarge von 50 % aus.

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