Frankfurt: Frühere Neckermann-Zentrale wird zum Flüchtlingsheim

Das Land Hessen hat 40.000 m² Gebäudefläche auf dem ehemaligen Neckermann-Areal in Frankfurt-Fechenheim gemietet und will dort eine Erstaufnahmeeinrichtung für bis zu 2.000 Flüchtlinge einrichten. Die Fläche verteilt sich auf verschiedene Verwaltungsbauten, Lager- und Logistikhallen. Vermieter ist die Servet GYO, eine Tochter der türkischen Sinpas Holding, an die der britische Reit Segro den Komplex nach der Neckermann-Pleite im Jahr 2013 für 46 Mio. Euro mit großem Verlust verkauft hatte. Der Mietvertrag läuft maximal drei Jahre, sagte eine Sprecherin von Landessozialminister Stefan Grüttner (CDU) auf TD-Anfrage. Das Land Hessen sucht aktuell intensiv nach festen Unterkünften. Wie gerade bekannt wurde, wird auch das ehemalige Kreiskrankenhaus in Bad Homburg für bis zu 750 Flüchtlinge hergerichtet.

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