Bilfinger beendet Horror-Jahr 2015 mit 489 Mio. Euro Verlust

Bilfinger weist für 2015 einen Verlust von 489 Mio. Euro aus. Dafür verantwortlich sind die Firmenwertabschreibung in Höhe von 330 Mio. Euro im 2. Quartal sowie operative Verluste der Sparte „Power“ und Restrukturierungskosten. Zwischenzeitlich hatte der Konzern ein noch höheres Minus erwartet. Verbessert haben sich die Leistung (+4 % auf 6,5 Mrd. Euro) und der Auftragseingang (+24 % auf 6,8 Mrd. Euro). Das bereinigte Ebita ging zwar um 29 % auf 186 Mio. Euro zurück, übertraf aber die Prognose von 150 bis 170 Mio. Euro. Konzernchef Per Utnegaard spricht von einem „anspruchsvollen Jahr 2016“. „Neben dem notwendigen Umbau des Konzerns werden wir gezielt in Wachstumsinitiativen investieren, um Bilfinger fit für die Zukunft zu machen.“ Vor wenigen Wochen hatte Bilfinger überraschend kommuniziert, einen Verkauf großer Teile der Immobiliensparte, der einzigen nicht problembehafteten Säule des Unternehmens, zu erwägen.

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