Studie zu 76 Büromärkten: Mieten steigen in B-Städten am stärksten

Eine „vermeintlich lehrbuchhafte“ Entwicklung beobachtet Catella-Chefresearcher Thomas Beyerle in den deutschen Büromärkten der Kategorien A bis D. Am stärksten sind in den letzten zwölf Monaten die Spitzenrenditen in den Top 7 (um 45 Basispunkte) gefallen, während der Rückgang in den zwölf untersuchten B-Standorten mit 21 Basispunkten nur halb so groß war. An den 31 C-Standorten fielen die Renditen noch um 14 Basispunkte und an den 26 untersuchten D-Standorten blieben sie unverändert. Was nicht ins Lehrbuch passt, ist die Entwicklung der Mieten, denn die größten prozentualen Steigerungen finden hier aktuell an den B-Standorten statt. „Dort scheint die positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung eine insgesamt höhere Wirkung zu entfalten als in den A- und C-Standorten“, sagt Beyerle. Er erwartet für 2016 an 25 von 76 Standorten weiter sinkende Renditen und Mietsteigerungen an ebenfalls 25 Standorten. Eine Preisübertreibung ohne fundamentale wirtschaftliche Basis kann Beyerle mit Blick auf den gesamten Markt nicht feststellen.

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