Immoeast: Abwertungen von 1,1 Mrd. Euro belasten Ergebnis

Die Immoeast AG kämpfte auch im 3. Quartal des Wirtschaftsjahrs 2008/09 mit Abwertungen des Immobilienportfolios sowie Abschreibungen als Folge der Einstellung von Entwicklungsprojekten. Die Neubewertung von Liegenschaften erzielte für die ersten drei Quartale ein Ergebnis von -507,7 Mio. Euro, die Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte, Firmenwerte und Forderungen beliefen sich auf -634,2 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) sank gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 221,9 Mio. auf – 2,27 Mrd. Euro, der Net Asset Value (NAV) ging um 30,6 % von 10,13 auf 7,03 Euro/Aktie zurück. Positiv entwickelten sich dagegen Umsatz und Cashflow aus dem Ergebnis, die um 19,3 %, bzw. 46,5 % zulegten. Die Mieteinnahmen stiegen ohne Berücksichtigung von Fremdwährungseffekten, die sich in dieser Kennzahl negativ auswirken, im Jahresvergleich um 19,7 %. Im Rahmen der Konsolidierungsmaßnahmen wurde die Projektpipeline um mehr als die Hälfte gekürzt, womit der künftige Finanzierungsbedarf um rd. 2,4 Mrd. Euro gesunken sei, so das Unternehmen. Die Einstellung weiterer Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,14 Mrd. Euro werde derzeit mit den Vertragspartnern verhandelt.

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