Immofinanz: 390 Mio. Euro Verlust – Gerling-Quartier belastet mit 48 Mio.

Die Aktivitäten in Russland und der Bau des Gerling-Quartiers in Köln ziehen die an der Wiener Börse notierte Immofinanz tief in die roten Zahlen. Das Geschäftsjahr 2015/16 endet mit einem Verlust von 390,4 Mio. Euro, das ist noch einmal etwas mehr als im verlustreichen Vorjahr (-376,6 Mio. Euro). Wertberichtigungen in Russland trugen dazu mit -469,8 Mio. Euro bei, aber auch geringere Mieterlöse in Moskau und geringere Einnahmen infolge von Immobilienverkäufen. Kostenüberschreitungen beim Gerling-Quartier belasteten das Ergebnis aus der Immobilienentwicklung mit -48,0 Mio. Euro. Das operative Ergebnis liegt somit bei 118,2 Mio. Euro (2014/15: 289,1 Mio. Euro). Dennoch bezahlt die Immofinanz ihren Aktionären eine Dividende in Höhe von 6 Cent pro Aktie. „Mit den im zurückliegenden Geschäftsjahr umgesetzten Kapitalmaßnahmen kann die Immofinanz Dividendenzahlungen grundsätzlich unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Sondersituationen – wie jene in Russland – wieder aufnehmen“, sagt CEO Oliver Schumy.

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