Modehaus Wöhrl beantragt Schutzschirmverfahren

Die Nürnberger Modekette Wöhrl hat beschlossen, ein Schutzschirmverfahren nach der Insolvenzordnung einzuleiten. Derzeit werde geprüft, welche der 34 Filialen in Ost- und Süddeutschland noch profitabel seien, teilt die Kette mit. „Defizitäre Filialen ohne solches Potenzial werden zeitnah geschlossen“, heißt es weiter. Zudem prüfe der Vorstand am Standort Nürnberg den Umzug und die Verkleinerung der Hauptverwaltung sowie die Restrukturierung der in eine Gesellschaft ausgelagerten Logistik, um Kosten zu reduzieren. Mit dem Schutzschirm erhält die Modekette die Möglichkeit, innerhalb von drei Monaten die Sanierung der Gruppe über einen Sanierungsplan vorzubereiten. In dieser Phase ist das Unternehmen vor Zwangsmaßnahmen der Gläubiger geschützt.

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