IW-Index: Ausländische Konkurrenz trübt die Stimmung

Die deutschen Immobilienunternehmen schätzen die Geschäftslage immer noch sehr gut ein, werden aber beim Ausblick auf die kommenden Monate skeptischer. Der Gesamtindex des IW Köln für die Geschäftslage sank im 3. Quartal um 6,1 % auf 81,3 Punkte – nach einem Plus von 3,4 % im 2. Quartal. Noch stärker sank die Erwartungshaltung (-9,5 % auf 11,8). Den stärksten Dämpfer gab es im Handelssegment, mit -24 % bei der Lage und -18,8 % bei den Erwartungen. Nur die Entwickler sind mit einem Plus bei der Lage und den Erwartungen weiter in Hochstimmung. Einen Grund für den Stimmungsdämpfer vermutet das IW Köln in der steigenden Konkurrenz durch ausländische Investoren – auch bedingt durch den Brexit. Dies dürfte die Nachfrage vor allem in den Top-Märkten weiter anheizen und die Renditen noch tiefer sinken lassen, mit entsprechend höheren Anlagerisiken.

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