Institutionelle weiten Wohninvestments in A- und B-Städten aus

Wohnimmobilien machen inzwischen die Hälfte der Portfolios institutioneller Investoren und Family Offices in Deutschland aus. 2015 lag dieser Anteil noch bei 41 %, so eine Umfrage von Rueckerconsult im Auftrag von Engel & Völkers Investment. Nur 20 % der 160 Umfrageteilnehmer wollen derzeit Gewinnmitnahmen durch Verkäufe erzielen, während 57 % ihren Wohnimmobilienanteil in den nächsten zwölf bis 18 Monaten weiter erhöhen wollen. Dabei erwartet die Mehrheit Renditen von 4 bis 5 %. In A- und B-Städten werden im Schnitt Mietsteigerungen von 3,4 % pro Jahr erwartet. In diesen Standorten dürften auch die Kaufpreise weiter zunehmen, erwarten rd. 85 % der Befragten. Im Vorjahr waren nur rd. 65 % dieser Meinung. Dagegen rechnet gut die Hälfte mit einer Stagnation oder einem Rückgang der Preise in den C-Standorten. Auch die Nachfrage nach Investments in C-Städten ist deutlich zurückgegangen. Jeder Zweite finanziert seine Wohnimmobilieninvestments mit einem LTV von maximal 50 %.