Wachstum in Hochschulstädten ausgereizt?

Wohnimmobilienkäufe in deutschen Hochschulstädten dürften sich in den kommenden Jahren weniger lohnen als bisher. Dies legt zumindest eine Savills-Analyse nahe. Von 2011 bis 2015 wuchsen demnach in den Hochschulstädten die Bevölkerung und damit die Wohnungsnachfrage und die Wohnungsmieten stärker als in Nicht-Hochschulstädten. Gleichzeitig waren Wohnungen an solchen Standorten günstiger als in den Top-7-Städten. Nun lasse das Bevölkerungswachstum in den Hochschulstädten aber, bedingt durch weniger steigende Studentenzahlen, langsam nach. Hinzu komme eine stärkere Bautätigkeit in den Hochschulstädten als in den Nicht-Hochschulstädten. Das trübe die Mietwachstumsperspektive in den Hochschulstädten ein, so Savills. Für stabilitätsorientierte Investoren seien Hochschulstädte aber dennoch weiter interessant, chancenorientierte Investoren sollten sich dagegen lieber in den Nicht-Hochschulstädten umschauen.

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