Vonovia-Chef glaubt an freundliche Fusion mit Deutscher Wohnen

Vonovia-Vorstand Rolf Buch hält es trotz des gescheiterten Versuchs, die Deutsche Wohnen zu übernehmen, für möglich, dass sein Konzern mit dem Branchenzweiten zusammengehen wird. Zur Frage, ob er und Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn sich über eine Verbindung der Unternehmen verständigen könnten, sagte Buch dem Magazin „Wirtschaftswoche“: „Das könnte schon irgendwann passieren.“ Dies stünde „aber nicht jetzt“ an, sondern erst, wenn das Wertsteigerungspotenzial in den Unternehmen ausgeschöpft sei. Dies wiederum habe mit externen Faktoren zu tun, u.a. mit der Zinspolitik und dem Neubauvolumen in Deutschland. „In absehbarer Zukunft wird das Potenzial sicher nicht ausgeschöpft“, so Buch. Eine feindliche Übernahme, wie er sie vor einem Jahr betrieben hatte, schließt der Vonovia-Chef allerdings aus. „Eins habe ich gelernt: So ein Geschäft klappt nur, wenn sich zwei Vorstandschefs einig sind“, sagt er. Er könne „angesichts der begrenzten Margen in unserer Branche keine exorbitanten Übernahmeprämien zahlen“.

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