Bremer Sparkasse will Stammsitz verkaufen

Die Sparkasse Bremen will ihren Traditionssitz aufgeben und bis Ende 2019 in den Technologiepark an der Universität umziehen. Das freiwerdende 11.000 m² große Areal an den Straßen Am Brill, Hanken-, Jakobi- und Bürgermeister-Smidt-Straße biete man zum Verkauf an, damit dort eine Nutzung ensteht, „die zur Belebung der Innenstadt beiträgt“, teilt die Sparkasse mit und liefert ein konkrete Idee dazu: Die Flächen wären „ein erstklassiger Ort für ein innerstädtisches Einkaufszentrum“. Eines ihrer Gebäude habe großen Sanierungsbedarf, der einen Abriss und Neubau zur Folge hätte, erläutert die Sparkasse. Solche historischen Bankgebäude seien in Zeiten von Niedrigzinsen und EU-Regulierung „wirtschaftlich nicht mehr vertretbar“. Gleichzeitig eigneten sich „die altehrwürdigen Kundenhallen nicht mehr, um den Herausforderungen im Zeitalter der Digitalisierung optimal zu begegnen.“ Die Einkaufszentrum-Idee nahmen Kommunalpolitiker allerdings skeptisch auf. Bremen hatte mit dem Vorhaben, den nahegelegenen Lloydhof in ein großes Center umwandeln zu lassen, Schiffbruch erlitten.

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