Kaum große Wohnportfoliodeals – zweite Hochphase ist vorbei

Der Handel mit großen deutschen Mietwohnungsportfolios ab 800 Einheiten brach im vergangenen Jahr laut dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) auf rd. 95.000 verkaufte Wohnungen ein. In den drei Jahren davor waren es jeweils mehr als 300.000 Wohnungen. Gefehlt haben v.a. Großdeals mit über 10.000 Wohnungen: Gab es in den Jahren von 2013 bis 2015, der zweiten Hochphase auf dem deutschen Wohntransaktionsmarkt, jeweils mindestens sechs solche Deals, waren es 2016 nur noch zwei. Diese zweite Hochphase sei nun vorbei, heißt es. Keinen Einbruch gab es dagegen im Handel von kleineren Paketen (100 bis 800 Einheiten): In 77 Deals wurden hier 22.000 Wohnungen verkauft. Das entspricht ziemlich genau dem langjährigen Jahresschnitt, der bei 21.800 Wohnungen liegt. Das laufende Jahr dürfte geprägt sein vom Spannungsverhältnis zwischen kaufhungrigen, finanzstarken Immobilien-AGs und einem geringen Kaufangebot, erwartet BBSR.

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