F+B-Index zeigt beschleunigtes Preis- und Mietwachstum

Die Kauf- und Mietpreise für deutsche Wohnimmobilien sind im 1. Quartal nach einer leichten Schwächephase in der 2. Jahreshälfte 2016 wieder stärker gestiegen. Besonders Eigentumswohnungen (+1,9 % im Quartals- und +8,7 % im Jahresvergleich) sowie Einfamilienhäuser (+1,3 % bzw. +6,7 %) verteuerten sich überdurchschnittlich, heißt es im aktuellen F+B-Wohn-Index. Der Gesamtindex (Kauf- und Mietpreise) kletterte um 1,4 % im Quartals- und 6 % im Jahresvergleich. Die Neuvertragsmieten legten im Schnitt um 0,8 % bzw. 2,9 % zu, die Bestandsmieten um 0,3 bzw. 1,1 %. Angesichts des Auseinanderdriftens der Kauf- und Mietpreise gebe es „keine Entwarnung auf den Wohnimmobilienmärkten“, so F+B. Gerade bei Eigentumswohnungen in den Top-7-Standorten gehe die Schere sehr deutlich auseinander. Das Plus bei den Neuvertragsmieten war im Jahresvergleich in Lörrach am höchsten (+8,5 %), gefolgt von Ostfildern (+5,7 %), blieb aber laut F+B überall deutlich unter der 10-%-Grenze der Mietpreisbremse.

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