Frankfurt: Japanische Banken sind die ersten Brexit-Flüchtlinge

Mit zwei japanischen Instituten haben sich die ersten Banken offiziell entschieden, infolge des Brexits Mitarbeiter von London nach Frankfurt zu verlegen. Die Investmentbank Nomura hat jetzt mitgeteilt, ihr EU-Geschäft künftig von Frankfurt aus zu leiten, Schätzungen gehen von zunächst rd. 100 Stellen aus. Vor wenigen Tagen hatte mit Daiwa Securities bereits ein weiteres japanisches Institut offiziell angekündigt, im Herbst eine Niederlassung in Frankfurt zu eröffnen, hier wird die Zahl der ersten Mitarbeiter auf rd. 80 geschätzt. Beide Unternehmen steuern das Europageschäft bislang von London aus. Konkrete Anmietungen in Frankfurt sind noch nicht bekannt. Maklerhäuser gehen davon aus, dass nun in naher Zukunft weitere internationale Geldhäuser sich für Frankfurt entscheiden werden. Der Verband der Auslandsbanken erwartet hier durch den Brexit in den nächsten zwei Jahren 3.000 bis 5.000 neue Arbeitsplätze.

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