Union kündigt neuen Anlauf bei der degressiven AfA an

Die Unionsparteien wollen einen neuen Versuch unternehmen, die degressive AfA beim Bau von Mietwohnungen vorübergehend wieder einzuführen. Dies ist eine der Maßnahmen, mit denen die beiden Parteien laut ihrem gestern vorgestellten Regierungsprogramm den Wohnungsbau in der kommenden Legislaturperiode um 50 % auf 1,5 Mio. Wohnungen steigern wollen. Angestrebt werden auch ein Baukindergeld und Grunderwerbssteuer-Freibeträge für selbstgenutzte Wohnimmobilien. Zudem kündigen CDU und CSU einen „Wohnungsgipfel“ von Bund, Ländern, Gemeinden, Bau und Immobilienwirtschaft im 1. Halbjahr 2018 an. Dieser soll verbindliche Festlegungen aller Beteiligten herbeiführen. Der IVD begrüßt diesen Vorschlag sowie die Steuervorschläge. Dagegen lehnt er das im Programm ebenfalls aufgeführten Vorhaben ab, den verbilligten Verkauf  Grundstücke des Bundes an Städte und Gemeinden weiter zu erleichtern. Bauland dürfe nicht nur selektiv vergeben werden, so der IVD.

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