Beos bleibt unabhängig

Beos sollte einen neuen Hauptinvestor bekommen, um die Kapitalbasis zu stärken und schneller wachsen zu können – mit dieser Botschaft waren die Eigentümer Stephan Bone-Winkel und Ingo Holz Anfang des Jahres an die Öffentlichkeit gegangen. Nun teilt der Spezialist für Unternehmensimmobilien mit, dass er unabhängig bleibt. Am Interesse der potenziellen Investoren habe es nicht gelegen, sagt Vorstandssprecher Martin Czaja im Gespräch mit TD. Auch sei es weder am Kaufpreis noch an der Due Diligence gescheitert. „Es hat einfach nicht zu 100 % gepasst“, lautet die Begründung. Die kommunizierten Ziele kann Beos nach seinen Worten auch ohne strategischen Investor erreichen. Es habe sich gezeigt: „In den bestehenden Strukturen geht es genauso gut“. Investoren werden also wie bisher nur auf Fonds- und Projektebene beteiligt sein. „Indem wir unsere Unabhängigkeit erhalten, können wir von Projekt zu Projekt entscheiden und müssen keine kulturellen Anpassungen vornehmen“, sagt Czaja. Bei den geplanten Komplettkonversionen wie in Oberpfaffenhofen sollen u.a. deutsche Family Offices als Partner an Bord geholt werden.

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