Hamburg lässt alle Hochhäuser auf Brandschutz prüfen

Aufgrund des Hochhausbrandes in London haben die Feuerwehr Hamburg und die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen vereinbart, die Fassadendämmung sämtlicher Hochhäuser in der Stadt zu überprüfen. Das Amt für Bauordnung und Hochbau wird daher alle Eigentümer von Hochhäusern schriftlich auffordern, die Fassadendämmung im Hinblick auf die Nichtbrennbarkeit zu überprüfen und innerhalb von vier Wochen eine Rückmeldung zu geben. Falls sich dabei herausstellt, dass brennbare Materialien an der Außenwand verbaut sind, werden die Stadtentwicklungsbehörde und die Feuerwehr das Brandschutzkonzept des Gebäudes erneut überprüfen. Gegebenenfalls wird dann die Bauaufsichtsbehörde die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ergreifen. In Hamburg gibt es 611 Hochhäuser, also Gebäude, bei denen der Fußboden des obersten Geschosses mehr als 22 Meter über der Geländeoberfläche liegt (ab neun Geschossen). Davon sind 230 reine Wohnhäuser, 285 Bürogebäude und 96 haben eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe.

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