Wohnungsbau: Genehmigungen weiterhin rückläufig

Bundesweit werden weiterhin weniger Wohnungen genehmigt als im Vorjahr. Die Zahl lag im Zeitraum Januar bis Mai mit 137.100 um 7,6 % unter dem Vergleichswert von 2016, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Immerhin: Von Januar bis April betrug das Minus noch 9,0 %. Gegen den Trend stiegen in den ersten fünf Monaten dieses Jahres die Genehmigungen von Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern um 4,0 % auf 66.000 – das ist der höchste Wert seit 19 Jahren. Die Baugenehmigungen für Wohnungen in Einfamilienhäusern (–11,3 % auf 37.000) und in Zweifamilienhäusern (–3,7 % auf 9.000) gingen weiterhin zurück. Die Genehmigungen für Wohnungen in Wohnheimen (mitsamt Flüchtlingsunterkünften) sind ebenfalls gesunken (–32,4 % 6.900). Die Zahl der Wohnungen, die durch Um- und Ausbaumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen sollen, fiel um 25,5 % auf 15.800.

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