CA Immo macht Wohnen künftig selbst und denkt über Fonds nach

CA Immo hat angekündigt, seine Wohnbauflächen künftig komplett in Eigenregie zu entwickeln. In Deutschland verfügen die Österreicher über beträchtliche Grundstücksreserven, die für Wohnnutzungen vorgesehen sind. Hier will man die Gewinne aus dem Abverkauf nun selbst abschöpfen. Damit in Verbindung prüfe man eine „Vertiefung der Wertschöpfungskette“ durch den Einstieg in das indirekte Immobilienfondsgeschäft. Dies könnte in Kooperation mit einer regulierten externen Dienstleistungsgesellschaft erfolgen. „Dadurch ergäbe sich ein Potenzial, nicht-strategische Immobilien wertmaximierend zu verwerten und die nachhaltige Profitabilität durch die Generierung von Serviceentgelten zu steigern“, so CA Immo. Im 1. Halbjahr hat das Unternehmen operativ gut verdient: Der FFO I legte um 28,5 % auf 56,3 Mio. Euro zu. Weil das Ergebnis aus Neubewertungen mit 40,1 Mio. Euro deutlich geringer ausfiel als vor einem Jahr (113,1 Mio. Euro), sank das Ebit um 15,6 % auf 148,1 Mio. Euro. Dank eines besseren Finanzergebnisses gab der Vorsteuergewinn nur um 1,9 % auf 134,8 Mio. Euro nach.

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