Massiver Anstieg spekulativer Grundstücksgeschäfte

Der spekulative Handel mit Wohnbaugrundstücken hat sich in den vergangenen Jahren stark ausgeweitet. Nach Angaben des Gewos-Instituts sind die Preise für Bauerwartungsland und Rohbauland allein 2016 um 43 % auf jetzt 34 Euro/m² bundesweit geklettert und erreichen nun fast ein Viertel (22 %) des Wertes, der für baureife Grundstücke verlangt wird. Seit 2010 sind die Preise für baureifes Wohnbauland um 26 % gestiegen, jene für Bauerwartungs- und Rohbauland dagegen um 61 %. Der damit erzielte Geldumsatz belief sich 2016 auf 2,5 Mrd. Euro, ein Plus von 51 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der Transaktionen stieg nur um 20 % auf 11.600. Seit 2010 ist die Zahl der Transaktionen um 49 % gestiegen, der Geldumsatz hat sich mehr als verdoppelt (+133 %).

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