Heizkosten in Mehrfamilienhäusern um 6 % gesunken

Der Heizenergiebedarf von Mehrfamilienhäusern in Deutschland ist im vergangenen Jahr klima- und witterungsbereinigt um etwa 2 % gestiegen. Dank weiter gesunkenen Energiepreise sanken die Heizkosten trotzdem um 6 %. Dies zeigen die Auswertungen des „Wärmemonitors 2016“, der vom DIW Berlin gemeinsam mit dem Energiedienstleister Ista auf Grundlage von Heizenergieabrechnungen ermittelt wird. In einer durchschnittlichen Mietwohnung beliefen sich die Heizkosten im Gesamtjahr auf etwa 562 Euro, was mehr als einer 13. Monatskaltmiete entspricht. Monatlich machten die Heizkosten im Jahr 2016 knapp 10 % einer durchschnittlichen Nettokaltmiete aus. Die Bedeutung der „zweiten Miete“ ist damit längst nicht mehr so hoch wie noch vor knapp zehn Jahren: Im Jahr 2008 betrug der Anteil noch 16 %. Gut ein Fünftel des Energieverbrauchs in Deutschland entfällt auf den Raumwärmebedarf der privaten Haushalte.

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