Berlin: Keine Zunahme der Baugenehmigungen mit spekulativer Absicht

Die Hälfte aller genehmigten Neubau-Geschosswohnungen in Berlin befindet sich Ende des Genehmigungsjahres im Bau. Das fand Empirica in einer Studie für den Wohnprojektentwickler BPD heraus. Bei weiteren 30 % der genehmigten Geschosswohnungen (ohne Wohnheime) wird im Folgejahr mit dem Bau begonnen und bei 10 % im darauffolgenden Jahr. Diese Abfolge von 50 %, 30 % und 10 % sei seit Anfang des Jahrzehnts für alle Genehmigungsjahrgänge praktisch unverändert, so Empirica. Eine Zunahme von Baugenehmigungen mit ausschließlich spekulativer Absicht sei in Berlin also nicht festzustellen. Die Ergebnisse seien auf andere Städte übertragbar. Nicht untersucht wurde der Handel mit Grundstücken ohne Baugenehmigung. In diesem Bereich dürfte wahrscheinlich der Fall sein, dass die Spekulation mit Bauland die Entwicklung hemmt.

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