F+B-Wohnindex: Preisanstieg flacht sich ab – München stagniert

Der Anstieg der Wohnungspreise und -mieten in Deutschland verlangsamt sich. Der F+B-Wohnindex, der auf bereinigten Angebotsdaten von knapp 30 Mio. Objekten beruht, nahm im 3. Quartal gegenüber dem zweiten nur noch um 0,6 % und gegenüber dem Vorjahresquartal um 4,3 % zu. Der bundesweit abflachende Trend sei an einzelnen Standorten „deutlich wahrnehmbar“. So stagnieren in München erstmals die Preise für Eigentumswohnungen und die Spitzenmieten fielen im Quartalsverlauf um 20 Cent auf 22,10 Euro/m². Mit Blick auf die wohnungspolitische Diskussion hebt F+B hervor, dass Bestandsmieten bundesweit in Q3 nur um 0,3 % anstiegen und sich der Preisanstieg der Neuvertragsmieten mit 0,4 % dem nahezu angeglichen hat. Eigentumswohnungen verteuerten sich dagegen um 0,9 % und Einfamilienhäuser um 0,7 %. Nach Beobachtungen von F+B gewinnt ein Investorentyp an Bedeutung, der in der Region investiert, die er aus eigener Anschauung kennt und dort über Netzwerke verfügt, um noch vor einem öffentlichen Angebot zum Zuge zu kommen.

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