Modehandel: Umsatz und Flächenproduktivität rückläufig

Im Bekleidungshandel ist der jährliche Bruttoumsatz pro Quadratmeter Verkaufsfläche von 2006 bis 2015 um 20 % auf 3.026 Euro/m² zurückgegangen. Dies geht aus der dritten Auflage der Handelsimmobilien-Studie hervor, welche ILG in Zusammenarbeit mit Berlin Hyp und BBE herausbringt. Auch die Gesamtumsätze in dem Segment zeigten seit dem Jahr 2010 eine negative Entwicklung. Als Ursachen nennt die Studie den Online-Handel und den Konkurrenzdruck durch preiswerte Anbieter wie Primark, H&M oder Inditex. Während im Jahr 2006 der Anteil des Online-Handels im Bekleidungssegment bei nur 4,4 % lag, machte dieser im Jahr 2016 mit rd. 8,5 Mrd. Euro bereits über ein Viertel aus. An der Umfrage beteiligten sich 80 Betreiber von Einzelhandels- und Gastronomiekonzepten. Über ein Drittel von ihnen geht von abnehmenden Verkaufsflächen aus, besonders die Branchen Sport, Möbel, Schuhe und Unterhaltungselektronik.

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