600.000 Wohnungsbaugenehmigungen warten auf Umsetzung

Bis zum Jahr 2030 müssen nach einer Studie von KfW und Empirica in Deutschland 4,4 Mio. neue Wohnungen entstehen, die Hälfte davon als Geschosswohnungen. Mit zuletzt 278.000 fertiggestellten Wohnungen p.a. bleibe der Neubau um 90.000 bis 120.000 Einheiten unter dem Jahresbedarf von bis zu 400.000 Wohnungen. Der vielfach beklagte Rückgang der Baugenehmigungen ist daran aber nicht schuld. Die Studie geht von einem Überhang von 600.000 Wohneinheiten aus, die zwar genehmigt, aber nicht gebaut worden seien. Nach den Worten von KfW-Chefvolkswirt Jörg Zeuner holen die Investoren Baugenehmigungen auf Vorrat ein, setzen die Projekte aber nicht um. Vor allem in Berlin, München, Frankfurt und Hamburg sei dies so.

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