Umfrage: Multi-Asset-Manager rechnen mit Immobilien-ETFs

Immobilien-ETFs könnten in absehbarer Zukunft eine größere Rolle auf dem deutschen Markt spielen. In einer Umfrage von Catella bei 100 Multi-Asset-Managern gaben 57 % der Teilnehmer an, dass sie zwischen 2019 und 2022 ein Auftreten von Real-Estate-ETFs, also Index-Fonds ohne aktives Management, in Deutschland erwarten. Lediglich 13 % sehen hier keine Produktpositionierung. Insbesondere Real-Estate-Secondaries, also Zweitmarktfonds, und Multi-Manager-Fonds scheinen eine künftige Anlagealternative darzustellen: 20 % der Befragten sehen eine Allokationsquote von 4 bis 6 % in Secondaries, 7,7 % in Real-Estate-Multi-Manager-Fonds. Auch die Anlageform Private Equity würde im Falle eines Leitzinsanstiegs von einer Anpassung profitieren und einen bis zu 10 % höheren Anteil in der Allokation von Investoren einnehmen. „Die Ausweitung des Investitionsspektrums der Immobilienvehikel auf Real Estate Secondaries und ETFs in den nächsten 20 Monaten scheint mehr als nur eine Vision“, sagt Catella-Researcher Thomas Beyerle. Ein Angriff auf die Spezialfonds bedeute dies aber nicht unbedingt.

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