Deutsche Wohnen äußert sich zu Kritik – Zwei Drittel der Mieter zufrieden

Deutsche-Wohnen-Chef Michael Zahn hat sich im Interview mit der „Berliner Morgenpost“ zum angeschlagenen Image des Konzerns geäußert. Mit weit über 90 % der Mieter gebe es „überhaupt gar keine Auseinandersetzung über die erhobene Miete“. Dennoch sei es „leider so, dass wir unsere Mitarbeiter und unser Eigentum vor radikalisierten Menschen schützen müssen“, so Zahn. Es gebe „bestimmte Gruppen, die massiv Stimmung gegen uns und andere Immobilienunternehmen machen“. Eine Verschärfung im Ton registriere er „seit dem Regierungsantritt von Rot-Rot-Grün“. Der börsennotierte Konzern hatte zuletzt eine deutschlandweite Mieterbefragung durchgeführt. Demnach sind 80 % der Berliner Mieter zufrieden mit ihrer Wohnung, 67 % auch mit der Deutschen Wohnen als Vermieter. Allerdings hatten an der Befragung nur knapp 20 % der Mieter teilgenommen. Gefragt nach den wichtigsten Punkten in Bezug auf ihre Wohnsituation nannten die Befragten bundesweit vor allem Sicherheit, Sauberkeit und Müllentsorgung. Auch Online-Services wie eine Service App sind für die Mehrheit interessant, Carsharing-Angebote dagegen weniger.

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