JLL-Zahlen: Investment-Rekord und niedrigster Büro-Leerstand seit 15 Jahren

Laut Prognose von JLL werden bis Jahresende in Deutschland Gewerbeimmobilientransaktionen für über 55 Mrd. Euro über die Bühne gegangen sein. Damit wird 2017 das bisherige Rekordvolumen von 55,1 Mrd. Euro aus dem Jahr 2015 sehr wahrscheinlich übertroffen. Dass die Investoren verstärkt auf B-Standorte auswichen, lässt sich den Zahlen nicht entnehmen. Einen signifikanten Anstieg gab es dagegen bei den Forward-Deals, deren Anteil sich gegenüber 2015 von 6 auf 12 % verdoppelte, wie JLL-Researcher Helge Scheunemann auf einer Pressekonferenz erläuterte. Die Vermietungsmärkte bleiben voraussichtlich mit einem Flächenumsatz von 3,85 Mio. m² nur 3 % hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurück.  Die Leerstandsquote fällt zum Jahresende auf 4,8 %, den niedrigsten Stand seit 15 Jahren. Für das nächste Jahr prognostiziert Scheunemann einen weiteren Rückgang auf 4,7 %, erst für 2019 sieht er wieder einen leichten Anstieg (auf 4,9 %). Der Boom geht laut JLL weiter: „Es gibt keinerlei Anlass zu der Annahme, dass der immobilienkonjunkturelle Höhenflug in einen Sinkflug übergehen könnte“, sagte Deutschland-Chef Timo Tschammler.

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