OFB realisiert Einkaufsquartier in Peine nicht

OFB, bisher vorgesehener Investor für das Einzelhandelsprojekt „Lindenquartier“ in Peine bei Hannover, tritt von dem 40 Mio. Euro teuren Vorhaben zurück. Wie die Stadt erklärt, habe man sich über wichtige Verhandlungspositionen, wie die Kostenbeteiligungen der Stadt und die Zielvorstellungen über die zeitliche und inhaltliche Umsetzung, nicht einigen können. Zudem wirft die Stadt OFB vor, „überraschend“ einen Joint-Venture-Partner präsentiert zu haben; dessen gleichberechtigte Beteiligung habe man „auch im Hinblick auf die Übernahme wirtschaftlicher Risiken“ nicht akzeptiert. Die Stadt spricht von „einseitig veränderten Rahmenbedingungen“. Bürgermeister Klaus Saemann hofft nun, mit dem Zweitplatzierten aus dem Bieterverfahren für das Quartier, dem Entwickler THI aus Hannover, eine Lösung zu finden. OFB verweist unterdessen darauf, dass die Hinzunahme eines JV-Partners  in solchen Verfahren üblich sei und für das Projekt notwendig gewesen wäre: Die Situation im Einzelhandel habe sich in den letzten 18 Monaten deutlich verschlechtert; daher wollte man ein Unternehmen mit Einzelhandelskompetenz in dieser Region beteiligen.

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