Vonovia will Buwog übernehmen

Die Wohnungskonzerne Vonovia und Buwog haben einen Zusammenschluss vereinbart. Vonovia gibt ein Übernahmeangebot für alle Buwog-Aktien zum Stückpreis von 29,05 Euro in bar ab. Damit wird die Wiener Buwog mit 5,2 Mrd. Euro bewertet, gegenüber dem Buwog-Schlusskurs ergibt sich eine Prämie von 18,1 %. Ziel ist, den Wohnungsbestand von Vonovia (350.000 Wohnungen) mit dem der Buwog (49.000 Wohnungen) zusammenzuführen. Die 22.000 Buwog-Wohnungen in Österreich und die 2.000 Vonovia-Wohnungen in Wien (aus der Conwert-Übernahme) sollen „nachhaltiger Teil des Wohnungsportfolios“ von Vonovia sein. Buwog-Vorstandschef Daniel Riedl soll als Vorstandsmitglied von Vonovia das österreichische Geschäft sowie das Development-Geschäft verantworten. Buwog-COO Herwig Teufelsdorfer kümmert sich weiterhin um die operativen Geschäfte in Österreich. Finanzvorstand Andreas Segal wird die Umsetzung der Transaktion begleiten und danach ausscheiden. Der Berliner Buwog-Standort wird weiterhin das Development-Geschäft steuern. Die Offerte soll Anfang Februar 2018 veröffentlicht und die Übernahme soll Mitte März vollzogen werden, wenn das Angebot zu über 50 % angenommen wird. Vonovia will die Übernahme mit Fremdmitteln finanzieren.