F+B-Wohnindex steigt moderat, in München sinken Mieten

Die Preise und Mieten für Wohnimmobilien lagen im deutschlandweiten Durchschnitt im 4. Quartal 2017 um 0,7 % über dem Vorquartal und um 3,7 % über dem Vorjahreswert. Dies ergibt der neue F+B-Wohn-Index. Die Wachstumsdynamik der letzten 15 Monate bleibe moderat, was „vor allem bei Angebotsmieten und teilweise auch bei Preisen die Spitze eines Preiszyklus markieren könnte“, so das Marktforschungsinstitut. Neuvertragsmieten und Bestandsmieten legten binnen Jahresfrist mit 2,2 % bzw. 1,5 % nach wie vor schwächer als der Gesamtindex zu, während sich Eigentumswohnungen (+5,3 %) und Einfamilienhäuser (+3,9 %) überdurchschnittlich verteuerten. Bei Mehrfamilienhäusern beträgt das Plus nur 2,0 %, allerdings gab es im Schlussquartal einen Sprung von 1 %. In München ist die durchschnittliche Neuvertragsmiete für zehn Jahre alte, 75 m² große Wohnungen mit 13,20 Euro/m² weiterhin am höchsten, sie sank aber erstmals im Vergleich zum Vorquartal um -0,5 %. Die Spitzenmieten gingen dort erneut zurück auf jetzt 22,90 Euro/m².

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