In Berlin und München steigt der Büroflächenbedarf am stärksten

Der Bedarf an Büroflächen in deutschen Großstädten wird weiter steigen, aber nur bis 2035. Dann ist Schluss, meint das IW Köln in einer Studie. Investoren sollten entsprechend langfristig denken und neue Konzepte entwickeln. Von 2013 bis 2017 erhöhte sich die Zahl der Büroarbeitsplätze in Deutschland um 9,6 %. Derzeit haben rd. 7,8 Mio. Menschen einen Bürojob. Das ist etwa ein Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Bis 2035 werden Berechnungen des IW zufolge am meisten Bürojobs in Berlin und München entstehen (+13 %). Für Frankfurt und Hamburg werden Wachstumsraten von 8 bis 9 % erwartet, in Düsseldorf rd. 6 %. Danach schlage die demographische Entwicklung „voll durch“, mit der Folge, dass Leerstände drohen. Da dann aber immer noch Wohnungsmangel herrschen dürfte, sollte eine Nachnutzung zum Wohnen von Anfang an in Neubaupläne einbezogen werden, raten die Experten.

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