Empirica-Blasenindex: Jetzt 9 von 12 Großstädten gefährdet

Laut Blasenindex von Empirica ist letztes Quartal die Preisübertreibungsgefahr in Großstädten gestiegen. Mittlerweile wird für neun von zwölf Großstädten eine „eher hohe“ Blasengefahr angezeigt. Im Vorquartal waren es noch acht Städte, vor drei Jahren fünf. Erstmals wird die Gefahr in Dresden als „eher hoch“ eingestuft, in Essen die Gefahr „mäßig hoch“, in Leipzig „gering“ und in Dortmund sogar „sehr gering“. Der Gesamtindex für 402 Landkreise und kreisfreie Städte stagniert in Wachstumsregionen und steigt in Schrumpfungsregionen (+1 Punkt) leicht an. Empirica-Analyst Reiner Braun weist darauf hin, dass eine höhere Grundsteuer die Blasengefahr senken könnte, da sie Grundstückhortung verteuern würde – vor allem, wenn die Reform auf eine Bodenwertsteuer abzielt. Untergenutztes Bauland würde mobilisiert und die Kaufpreise könnten somit sinken.

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